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KoordinatenN542209 E0130457 (WGS84) Google Maps
Ehemalige DDRBezirk Rostock
BundeslandMecklenburg-Vorpommern (MV)
RegionOstsee-Küste
Location indicatorETPA (ca. 1985..1990)
Karte mit Lage Flugplatz Parow
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Parow

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Fliegerhorst Parow auf einer Karte 1943
Der Fliegerhorst Parow, hier als "Prohn", im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1943
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Der Flugplatz Parow auf einer Karte 1952
Der Fliegerhorst Parow auf einer US-amerikanischen Karte aus dem Jahre 1952 - Die Karte zeigt den ungefähren Ausbauzustand im Zweiten Weltkrieg
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Im Kalten Krieg

Nutzung

Hubschrauberflugplatz der Volksmarine der Nationalen Volksarmee der ehemaligen DDR, u.a. Marinehubschraubergeschwaders 18 (MHG-18). Der Flugplatz hatte in der NVA die Nummer 2005.

1960er Jahre

Übersicht

Prohn und Parow auf einem Satellitenbild 1969
Parow und Umgebung auf einem US-Satellitenbild vom 03.08.1969 - 1: Flugplatz. Orte: Klein Kedingshagen, Kramerhof, Prohn, Schmedshagen. Gewässer: Prohner See, Prohner Wiek.
Quelle: U.S. Geological Survey
Kaserne und Flugplatz Parow
Kaserne und Flugplatz
Quelle: U.S. Geological Survey
Nördlicher Teil
Nördlicher Teil
Quelle: U.S. Geological Survey
Flottenschule der DDR-Volksmarine Parow
Südlicher Teil - 1: Abstellflächen für Hubschrauber; 2: Flottenschule der Volksmarine; 3: Hafen; 4: ehemaliger Seefliegerhorst.
Quelle: U.S. Geological Survey
Hubschrauber der Volksmarine
Hubschrauber der Volksmarine
Quelle: U.S. Geological Survey

1970er Jahre

Funkfeuer

  • NFF: 287 "LO"

1980er und frühe 1990er Jahre

Start- und Landebahnen

  • 09/27: 250 m x 30 m Beton
  • 09/27: 800 m x 60 m Gras

Funkfeuer

  • NFF: 465 "LO", 1000 m

Flugfunk

Rufzeichen "LOLO"

Telefon

Sondernetz/Stabsnetz S1 6834-88 "Sperrkreis"

Standardflugstrecken

"Flüge der LSK/LV der NVA und der LSK der GSSD im Rahmen der Gefechtsausbildung sind entsprechend der Grafik der Flugtage / -nächte auf der Grundlage der "Hauptflugregeln zum Fliegen im Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik" auf Standardflugstrecken in den dazu festgelegten Flughöhen durchzuführen. ..." (Quelle: "Verzeichnis der Standardflugstrecken der LSK/LV der NVA und der LSK der GSSD")
Stand 1989:
822 Ahlbeck, 54°07'30'' n.B. 14°14' ö.L., 54°40' n.B. 14°00' ö.L., 54°53' n.B. 13°30' ö.L., 54°48' n.B. 12°47' ö.L., 54°36'40'' n.B. 12°23'18'' ö.L., 54°21'10'' n.B. 12°08'40'' ö.L., 54°21'10'' n.B. 11°48' ö.L., Kühlungsborn, Warnemünde, Darßer Ort, Barth, Parow
Flughöhe: 15 - 300 m
Diese Strecke kann nach Abstimmung mit der VHZ auch teilweise beflogen werden. Dabei kann der Flug zwischen dem FP Parow und den entsprechenden Wendepunkten auf folgenden Streckenabschnitten durchgeführt werden:
A: Parow, Greifswald, Ahlbeck
B: Parow, Sellin, Greifswalder Oie
C: Parow, Stubbenkammer
D: Parow, Arkona
E: Parow, Dornbusch
F: Parow, Barth, Darßer Ort
G: Parow, Barth, Darßer Ort, Warnemünde
H: Parow, Barth, Darßer Ort, Warnemünde, Kühlungsborn
823 Parow, Grimmen, Greifswald, Bergen, Dornbusch, Parow
Flughöhe: 15 - 600 m
Höheneinnahme: Traverse Grimmen
Höhenaufgabe: Dornbusch
824 Parow, Demmin, Basepohl, Spantekow, Greifswald, Trent, Parow
Flughöhe: 15 - 600 m, 900 m, 1200 m
825 Parow, Trent, Parow
Flughöhe: 15 - 600 m
827 Parow, Greifswald, Peenemünde, Trent, Parow
Flughöhe: 600 m, 900 m, 1200 m
828 Parow, Thiessow, Peenemünde, Göhren, Parow
Flughöhe: 15 - 200 m
829 Parow, Greifswald, Stolpe, Peenemünde, Trent, Parow
Flughöhe: 15 - 600 m, 900 m, 1200 m

Einheiten

Angaben für das Jahr 1990: Marinehubschraubergeschwader 18 (MHG-18) "Kurt Barthel" (Postfach PF 74829) mit Mi-8S, Mi-8T, Mi-8TB, Mi-14BT, Mi-14PL; FTB-18 (Postfach PF 74833).

Liegenschaften

Ehemalige NVA-Objekt-Nr: 01/001.

Heute

Nutzung heute

Geschlossen. Jetzt Marintechnikschule, mit Hubschrauberlandeplatz.

Videos

Quellen

Links

Literatur

  • Ries, Karl; Dierich, Wolfgang: "Fliegerhorste und Einsatzhäfen der Luftwaffe" Motorbuch Verlag Stuttgart, 1993 - Alliierte Planskizze des Flugplatzes Parow.
  • Billig, Detlef; Meyer, Manfred: "Flugzeuge der DDR, III. Band bis 1990" TOM Modellbau, Friedland, 2003 - Bilder von Mi-14 in Parow, u.a. mit dem Flugleitungsgebäude.

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