Einheiten
Einheiten der US Army auf dem Stuttgart Army Airfield ca. 1990:
1st Avn Det: 4 UH-1H, 2 C-12C
2nd Military Intelligence Battalion (2nd MIB): 6 RC-12D, 8 OV-1D Mohawk, 7 RV-1D Mohawk
4th Battalion, 159th Aviation Regiment (4-159 Avn): 30 UH-1H, 15 OH-58D, 1 C-12C, 1 U-21A
Weitere Infos
Aufklärungsflüge entlang der innerdeutschen Grenze
Für das VII. US-Korps waren in Stuttgart Aufklärungsflugzeuge der Typen OV-1D Mohawk, RV-1D Mohawk und später RC-12D Guardrail stationiert. Sie waren in einem gesondert eingezäunten Bereich des militärischen Vorfelds abgestellt, im "Hawk Cage". Die Flugzeuge flogen regelmäßig entlang der innerdeutschen Grenze sowie entlang der Grenze zur CSSR, um mit verschiedenen Sensoren (IR, Seitensichtradar, ELINT) die Lage auf der anderen Seite zu erfassen. Typische Flugrouten sind auf dieser Seite dargestellt:
www.fumema.de.
Vergleichbare Einsätze für das V. Korps wurden von
Wiesbaden aus geflogen.
Lutrans in Stuttgart
Lutrans war ein planmäßiger militärischer Luftransport-Dienst, der von Deutschen Luftwaffe über die Flugplätze
Ahlhorn,
Hohn,
Köln,
Landsberg und Stuttgart über die gesamte Bundesrepublik erbracht wurde. Er wurde ab Mitte der 1970er Jahre bis in die 1980er Jahre betrieben, eingesetzt wurden Flugzeuge des Typs C-160 Transall.
Streckenführung Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag:
Landsberg - Stuttgart - Köln - Ahlhorn - Hohn
Hohn - Ahlhorn - Cologne - Stuttgart - Landsberg
Streckenführung Mittwoch:
Landsberg - Stuttgart - Köln - Landsberg
Hohn - Ahlhorn - Köln - Hohn
Das Flugzeug aus Landsberg kam in Stuttgart ungefähr um 12:00 an und startete nach Köln gegen 12:45. Am Nachmittag kam das Flugzeug aus Köln gegen 15:45 an und flog um ca. 16:30 nach Landsberg weiter.
Die Station in Stuttgart umfasste 6 Mann. Von hier aus erfolgte die Verteilung von Gütern im Gebiet zwischen Freiburg, Kaiserslautern, Saarbrücken, Frankfurt/M, Würzburg und Reutlingen.
Bilder
Eine C-160 Transall der Luftwaffe und eine C-130 Hercules der US Air Force in Stuttgart während der Übung Reforger 81 - (Quelle: DoD, Scene Camera Operator: SSGT Bill Thompson)
C-160 Transall der Luftwaffe und C-130 Hercules der USAF
C-47 der Dänischen Luftwaffe
Ausbau des Flughafens
Über viele Jahre war die Weidacher Höhe westlich des Flugplatzes ein Hindernis, das den Flugverkehr einschränkte. Starts in Richtung Westen waren im Abfluggewicht begrenzt. Außerdem konnte für Anflüge aus Richtung Westen kein Instrumentenlandesystem betrieben werden. Deshalb begannen Anfang der 1990er Jahre Arbeiten, um die am Flughafen vorbeiführende Autobahn nach Norden zu verlegen. Damit konnte die Start- und Landebahn nach Osten verschoben und verlängert werden.
In Vorbereitung des Ausbaus der Start- und Landebahn wird die Autobahn A8 nach Norden verlegt (1992) - /LABW 2-1133025-1/
Vergrößerung
Luftbild 1993, Blick nach Westen - Inzwischen ist die neue Autobahn in Betrieb, die alte Trasse ist noch erkennbar. Die Arbeiten zur Verlegung und Verlängerung der Start- und Landebahn sind im Gange. /LABW 2-1133028-1/
Luftbild 1993 mit dem neuen Teil der Start- und Landebahn im Bau - /LABW 2-1133055-1/, /LABW 2-1133056-1/