Allgemein
Erlangen war bis 1945 ein Landeplatz. Nach 1945 wurde das Areal von der US Army als Ferris Barracks genutzt, die auch einen Landeplatz für Leichtflugzeuge und Hubschrauber umfassten.
Im Laufe der Jahre wurde der Flugverkehr in Erlangen immer weiter reduziert. In den 1960er Jahren konnte der Platz noch ohne Einschränkungen genutzt werden. Ab Mitte der 1970er Jahre musste der Betrieb mit Flächenflugzeugen 24 Stunden vorher angemeldet und genehmigt werden. Es gab aber noch regelmäßige Betriebszeiten. Ab Anfang der 1980er Jahren war der Platz für Flächenflugzeuge komplett gesperrt. Die Betriebszeiten waren nun aufgegeben und der Platz unbeaufsichtigt. Für Hubschrauber gab es einen markierten Landeplatz auf der Start- und Landebahn. Ab Mitte der 1980er Jahre war auch die Start- und Landebahn gesperrt und Hubschrauber durften nur noch auf dem Parkplatz 20 m östlich des Fahnenmastes landen.
Mit dem Abzug der US-Truppen Mitte der 1990er Jahre wurden die Ferris Barracks und damit auch der Hubschrauberlandeplatz endgültig geschlossen. Teile des Geländes gehören heute zum Röthelheimpark. Die Start- und Landebahn ist vollständig renaturiert. Einzelne Gebäude der Kaserne sind noch vorhanden.