Crailsheim: Flugplatz US Army

Crailsheim Army Airfield AAF, Fliegerhorst

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KoordinatenN490806 E0100235 (WGS84) Google Maps
HNN 1387 ft
BundeslandBaden-Württemberg (BaWü)
Location indicatorDBCA (195x), EDER (196x-198x)
Karte mit Lage Flugplatz Crailsheim Army Airfield
Deutschland im Kalten Krieg
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Crailsheim

Lage Flugplatz

2 km westlich von Stadtzentrum Crailsheim auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes.

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Flugplatz Crailsheim im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte 1944
Der Flugplatz Crailsheim im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1944
Quelle: McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA

Übersicht

Flugplatz Crailsheim auf einer US-Karte aus den 1950er Jahren
Der Flugplatz Crailsheim auf einer US-Karte aus den 1950er Jahren
Quelle: AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University

Im Kalten Krieg

Nutzung

Flugplatz der US Army, genutzt vermutlich bis Anfang der 1980er Jahre. Bereits für das Jahr 1971 ist angegeben, dass der Flugplatz für zwischenlandende Luftfahrtzeuge gesperrt ist und sich Löcher in der Start- und Landebahn befinden. 10 Jahre später ist er noch als Flugplatz der Army ausgewiesen, aber für alle Flugzeuge gesperrt. Hubschrauber wurden angewiesen, den Landeplatz in den nahegelegenen McKee Barracks zu nutzen. Ab Mitte der 1980er Jahre taucht er nicht mehr als Landeplatz auf.

1960er Jahre

Übersicht

Fliegerhorst Crailsheim Luftbild 1968
Der frühere Fliegerhorst Crailsheim auf einem Luftbild von 1968
Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 68 IX Nr 5853, http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5949668-1
Flugplatz der US Army mit Landebahn
Vergrößerung: Der Flugplatz der US Army mit einer befestigten Landebahn
Flugzeug
Vergrößerung: Flugzeug
Fliegerhorst-Gebäude
Vergrößerung: Fliegerhorst-Gebäude im Südosten
US-Kaserne McKee Barracks in Crailsheim
Vergrößerung: Die US-Kaserne "McKee Barracks" im Norden

1970er Jahre

Situation

Crailsheim Army Airfield (AAF) auf einer US-Karte 1972
Das Crailsheim Army Airfield (AAF) auf einer Karte des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1972
Quelle: ONC E-2 (1972), Perry-Castañeda Library Map Collection, University of Texas at Austin

Übersicht

Karte des Army Airfields (AAF) 1971
Karte des Army Airfields (AAF) aus dem Jahr 1971 - Ausgewiesen sind eine befestige Landebahn 08/26 mit einer Länge von 549 m (1.800 Fuß) und einer Breite von 20 m (67 Fuß) sowie eine parallele Graspiste mit 183 m x 20 m (600 Fuß x 65 Fuß). Der Platz liegt 263° und 7.2 Seemeilen vom VOR-Funkfeuer Dinkelsbühl "DKB" und hat eine Höhe von 423 m (1.387 Fuß) über dem Meeresspiegel.
Quelle: DoD
US Army-Flugplatz Crailsheim auf einem Satellitenbild 1977
Der Flugplatz Crailsheim der US Army auf einem US-Satellitenbild vom 07.07.1977 - 1: Flugplatz; 2: Kaserne McKee Barracks
Quelle: U.S. Geological Survey

Start- und Landebahnen

Angaben für das Jahr 1971:
  • 08/26: 549 m x 20 m
  • 08/26: 183 m x 20 m Gras
Die Start- und Landebahn des Army Airfields befand sich südlich der alten Startköpfe des Fliegerhorstes. Sie lag im Bereich der heutigen Ludwig-Erhard-Straße und verlief parallel zu ihr.

1980er und frühe 1990er Jahre

Weitere Informationen

I was an American Soldier stationed at McKee Barracks between 1984-1987. One day a small privately owned jet made an emergency landing on post. The pilot was a former member of the German Luftwaffe. He said that he was flying in the area and started having some serious problem with his aircraft. He remembered that there was a airfield at McKee Barracks from his experience in World War II. He headed for McKee Barracks. The airfield is still there but it was covered with grass. Somehow he put the plane down on the parking lot and street at the back of the post. He put this aircraft in such a position that after it was repaired he had to hire a stunt pilot to get it out of there.
Delbert S. Buttman
Danke Delbert für diese schöne Geschichte!

Heute: Industriegebiet

Nutzung

Geschlossen.

Links

Literatur

  • Ries, Karl; Dierich, Wolfgang: "Fliegerhorste und Einsatzhäfen der Luftwaffe" Motorbuch Verlag Stuttgart, 1993 - Alliierte Planskizze

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