Schleswig: Fliegerhorst

Jagel, RAF Schleswigland

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KoordinatenN542735 E0093101 (WGS84) Google Maps
HNN 73 ft
BundeslandSchleswig-Holstein (SH)
Location indicatorDEJG (195x), EDCS (196x-1995), ETNS (1995-)
Karte mit Lage Fliegerhorst Schleswig Jagel
Deutschland im Kalten Krieg Karte
Die Geschichte der Flugplätze im Kalten Krieg: Schleswig

Allgemein

Schleswig wurde in den 1930er Jahren als Fliegerhorst der Luftwaffe erbaut. Nach Kriegsende 1945 übernahm die Royal Air Force den Flugplatz und gab ihn Ende der 1950er Jahre zurück in deutsche Verwaltung. Bis 1993 war der Platz eine Marinefliegerbasis, belegt mit dem Marinefliegergeschwader 1. Seit 1994 ist in Schleswig-Jagel das Aufklärungsgeschwader 51 (heute: Taktisches Luftwaffengeschwader 51) der Deutschen Luftwaffe stationiert.

Im Zweiten Weltkrieg

Nutzung

Fliegerhorst der Luftwaffe.

Situation

Karte Fliegerhorst Schleswig Land im Zweiten Weltkrieg
Der Fliegerhorst Schleswig Land im Zweiten Weltkrieg auf einer US-Karte aus dem Jahr 1943 - (McMaster University Library Digital Archive, Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 CC BY-NC 2.5 CA /MULDA/)

Übersicht

Karte Fliegerhorst Schleswig Land 1954
Der ehemalige Fliegerhorst der Luftwaffe Schleswig Jagel auf einer US-amerikanischen Karte aus dem Jahre 1954 - (AMS M841 GSGS 4414, Courtesy Harold B. Lee Library, Brigham Young University /BYU/)

Im Kalten Krieg

1940er Jahre

Situation

Flugplatz RAF Schleswigland auf einer Karte 1948
Der Flugplatz RAF Schleswigland auf einer Karte aus dem Jahr 1948

1950er Jahre

Lage Flugplatz

Karte mit dem RAF-Flugplatz Schleswigland 1956
Der britische Flugplatz Schleswig auf einer Karte aus dem Jahr 1956 - Der Flugplatz und die Anflugsektoren sind durch die Sperrgebiete GE 57 und GE 62 geschützt. Das weiße "E" im Kreis symbolisiert das von den Briten damals genutzte Eureka-Funkfeuer. Das Viereck um das Flugplatzsymbol mit dem darunter stehenden "V" weist einen UKW-Funkpeiler aus. Der schwarze Stern steht für das auf britischen Flugplätzen übliche codierte Leuchtfeuer. Von Eggebek, Hohn, Husum und Leck ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen, diese Plätze werden erst später (wieder-)eröffnet. Die Luftstraße RED ONE führte vom Funkfeuer Helgoland zum Funkfeuer Roskilde in Dänemark.

Nutzung

Flugplatz der Royal Air Force. Der Flugplatz hatte die für RAF-Plätze charakteristischen Einrichtungen wie ein rotes Leuchtfeuer mit Morsekennung und ein Eureka-Funkfeuer.

Befeuerung

Leuchtfeuer mit der Morsekennung SD.
Keine Nachtflugeinrichtungen.

Funkfeuer

  • Eureka: 225R, 235T "SD", am Platz

Flugfunk

  • Approach 109.8
  • Tower 107.82, 109.8, 131.58, 117.9
UKW-Funkpeiler

1970er Jahre

Situation

Fliegerhorst Schleswig Jagel auf einer US-Karte 1972
Der Fliegerhorst Schleswig Jagel auf einer Karte des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1972 - (ONC E-2 (1972), Perry-Castañeda Library Map Collection, University of Texas at Austin /PCL MC/)

1980er Jahre

Übersicht

Karte Fliegerhorst Schleswig Jagel 1984
Fliegerhorst Schleswig Jagel 1984

Start- und Landebahnen

  • 05/23: 2439 m x 30 m Asphalt
  • 08/26: 2094 m x 45 m Asphalt

Funkfeuer

  • TACAN: CH 55 "SWG", am Platz

Empfohlen

52 km entfernt
A-10 Thunderbolt II der US Air Force (USAF) in Leck
242 km entfernt
Flugplatz Wittstock
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